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Matthias Ries
shining guards_

shining guards Freie Projekte 2004 www.matthiasries.com/...
Selbstleuchtende Schutzbleche erhöhen die Verkehrssicherheit erheblich. Ein Fahrradfahrer hat normalerweise keine aktive Beleuchtung zur Seite weg, lediglich ein gesetzlich vorgeschriebener geringer Abstrahlwinkel der Vorder- und Rückleuchte, verhelfen zu aktivem Seitenlicht. Vorschrift sind lediglich Speichenreflektoren, die aber wiederum eine aktive Lichtquelle voraussetzen, und deren Strahlkraft vergleichsweise gering ist.
Bei den „shining guards“ kommt die sog. smart-surface von den Firmen Bayer und Lumitec zur Anwendung. Hierbei handelt es sich um eine dreidimensional verformbare elektrolumineszenz-Folie (EL-Folie). Die durch HPF (high pressure forming) in Form gebrachte Folie kann nun mit Thermoplasten hinterspritzt werden. Für den Betrieb benötigt man noch einen Inverter, der den, von einem Akku gelieferten Strom, auf 120V und 400Hz Wechselspannung transformiert. Der Akku kann problemlos mit einem Nabendynamo während der Fahrt aufgeladen werden. Ein auf die Fläche gesehen geringer Stromverbrauch machen die „shining guards“ zusätzlich attraktiv.
Vorne weiß, hinten rot. Diese einfache Regel macht die Fahrtrichtung des Fahrrads für die übrigen Verkehrsteilnehmer deutlich. Die Bogenform der Schutzbleche macht eindeutig den Verkehrsteilnehmer, Fahrrad, erkennbar. Durch die „shining guards“ werden die allgemeine Sicherheit und vor allem die seitliche Sicherheit wesentlich erhöht.
Braucht man Vorne noch einen zusätzlichen Strahler, um der StVO (Straßenverkehrsordnung) zu genügen, reicht die Leuchtkraft des Rückschutzblechs aus, um keine weitere Rückleuchte installieren zu müssen.