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Wolfgang Zender
Alex #12_

Alex #12 Freie Projekte
Stehlampe

Die typische Stehlampe wird als solitäres, autark stehendes Objekt wahrgenommen. Sie dient dazu, in bestimmten Situationen die gewünschte Lichtstimmung zu erzeugen. Somit erfüllt sie meist rein dekorative Funktion. Verhaltensweisen und Gewohnheiten haben kaum Einfluss auf die Gestaltung. Die Wahrnehmung von Licht erfordert allerdings, dass dessen emotionaler Charakter stärker berücksichtigt und der Nutzer in der Interaktion eingebunden wird.

Diese Lampe besitzt auf den ersten Blick keinerlei Schalter zum Ein-/Ausschalten oder Dimmen. Dies zwingt den Nutzer, sich ohne jegliche Vorkenntnisse der Verwendung anzunähern. Jedoch sollte auch eine Fehlbenutzung durch ein klares Mapping ausgeschlossen werden.

Bewegung drückt Veränderung aus

Lösung war ein naheliegendes Gebrauchsmuster - durch ein Verschieben des Schirms nach oben lässt sich die Lichtsituation individuell verändern, von geringem Licht bis zu einer starken Ausleuchtung. Die Funktion des Dimmens wird nicht als Zusatz sondern als wesentlicher Bestandteil verstanden. Auf selbstverständliche Weise wird die Grenze zwischen Benutzer und Gerät aufgehoben.

Die Benutzung verläuft nach einem dem Objekt angepassten und in die Gestaltung eingearbeiteten Schema, welches die genannten Ziele erfüllt. Der Benutzer steuert mit seiner Bewegung aktiv die Funktion der Lampe.

Vordiplom Wolfgang Zender, Februar 2006
Prüfer: Prof. Hansjerg Maier-Aichen, Prof. Volker Albus


The typical appearance of a ­standard lamp is a solitary, ­detached object. Its purpose is the creation of the desired mood in certain situations. Its main function is often simply ­decorative; therefore, behaviour and ­consumer habits hardly have any influence on the design.

However, the perception and character of light requires a stronger consideration of its character. At first glance, there is no switch for turning this lamp on and off or to dim it, which forces the user to get closer to the ­function of this lamp:
he has to touch the lamp at the handle right below the shade to discover the integrated ­switching-mechanism.

The intensity of light can be changed by using a natural ­gesture that makes it more luminous when high and less ­luminous when lower:
Thus, different atmospheres are created by simply switching the shade up and down the stand.
The function of dimming is not just a simple addition, but an integral part of the design.
The separation of user and ­product is reversed in that the user actively controls the ­function of this lamp.

Prediploma Wolfgang Zender
Prof. Volker Albus / Prof. Hansjerg Maier-Aichen